Ein Blick ins Pfaff-Quartier der Zukunft

Die Stadt Kaiserslautern und die PFAFF-Areal Entwicklungsgesellschaft mbH Kaiserslautern (PEG) betreten gemeinsam mit dem ortsansässigen High-Tech-XR Startup ZREALITY bahnbrechende Wege bei der Vermarktung von Immobilienprojekten. Internetnutzer können ab sofort das zukünftige Pfaff-Quartier auf dem Bildschirm oder mit VR-Brille bereits heute in 3D so erleben. Ziel des Projektes ist aber auch die Vermarktung von Flächen. Für Investoren besteht die Möglichkeit, eigene Baupläne gleich in Freiflächen zu integrieren und die Baupläne frühzeitig mit der PEG und weiteren Beteiligten abzustimmen. Startschuss zur Vorstellung des 3D-Modells ist die ExpoReal, größte europäische Immobilienmesse die von 7. bis 9. Oktober in München stattfindet und wo Vertreter aus Kaiserslautern vor Ort sein werden.

Wenn man in Kaiserslautern Menschen auf Pfaff Nähmaschinen anspricht, kommt man schnell auf das zurzeit ungenutzte Industriegelände des Unternehmens zu sprechen. Das Gelände liegt zentral in Kaiserslautern zwischen Innenstadt und Universitätsgelände und ist der ideale Standort für ein hochinnovatives Bebauungskonzept, dass von der Stadt Kaiserslautern initiiert wurde. Das Ziel ist der Aufbau eines Quartiers, dass Arbeiten, Leben, Wissenschaft und Innovation einzigartige in sich vereint und gleichzeitig Modernität mit dem Erhalt von alten Bestandsgebäuden und Architektur verbindet.

Die Vermarktung des Geländes hat schon begonnen und erste Investoren wurden gewonnen. Um noch mehr Investoren die Möglichkeit zu geben, sich einen Eindruck des Bebauungskonzeptes und der Flächen zu erlauben, geht die Stadt Kaiserslautern zusammen mit der PEG und der Wirtschaftsförderung Kaiserslautern (WfK) völlig neue Wege. Ganz in Sinne von „Herzlich Digital“, der Stadtinitiative für Digitalisierung in Kaiserslautern, wurde das lokal ansässige High-Tech-Startup ZREALITY GmbH, beauftragt, die Entwicklung des Pfaffquartiers in Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) zu präsentieren. ZREALITY ist Marktführer für virtuelle Lösung und hat eine einzigartige Technologie entwickelt, mit der man Virtuelle Welten auf Smartphones, Tablets, PCs und Datenbrillen bringen kann. ZREALITY gewann erst kürzlich den Weconomy Startup Award und zählt globale Kunden wie BASF, aber auch lokale Unternehmen aus Kaiserslautern wie Gebrüder Pfeiffer zu seinen Kunden.

Das Ziel der VR/AR Lösung ist die Vermarktung des Geländes an Investoren. Investoren können einen großen Teil des Geländes schon heute erleben und sich einen Eindruck von der geplanten Struktur, Bebauung und Innovationskonzepten in den Bereichen Mobilität, Technologie, Arbeiten oder Leben verschaffen. Dazu wurden die sogenannte Pfaff- und Stadtachse visualisiert. Als Nutzer kann man virtuell durch das Gelände laufen und sich einen Eindruck verschaffen wie es einmal in der Zukunft aussehen kann. Schon heute präsentieren dort Investoren Ihre geplanten Gebäude und Wissenschaftsinstitute zeigen Präsenz. Das Gelände ist verkehrsberuhigt und autonome Fahrzeuge fahren auf den Straßen. Es sind ausgiebige Grünflächen enthalten und Plätze für Freizeitaktivitäten sind vorhanden. Innovative Konzepte wie Solarthermie und begrünte Fassaden werden gezeigt. Für Investoren gibt es nun u. a. die Möglichkeit, eigene Baupläne gleich in Freiflächen zu integrieren und die Baupläne frühzeitig mit der PEG abzustimmen.

Für den Nutzer ist der Zugang ganz leicht. Er kann dies ganz einfach mit seinem Smartphone tun und das Gelände über ein „Portal“ betreten. „Dies kann man sich wie ein Durchgang zu einer anderen Welt wie im Film Stargate vorstellen“, sagt Michael Neidhöfer, Geschäftsführer der ZREALITY. „Mit einer Smartphone App kann jedermann sich zu Hause im Wohnzimmer ein Portal öffnen und dann das Gelände betreten.“ Gleichzeitig kann man aber auch einfach auf der Webseite der PEG in einer 3D-Anwendung das Gelände betrachten. Wenn man eine VR-Brille besitzt, kann man sogar direkt in die Welt eintauchen und über das Gelände flanieren. „Sowas geht nur mit unserer Software Sphere, mit der wir weltweit einzigartig aufgestellt sind“, sagt Michael Neidhöfer. „Unsere Kunden können später das Gelände selbst über ein Content-Management-System anpassen und erreichen eine maximale Anzahl von Nutzer, man ist nicht nur auf eine VR-Brille beschränkt.“

„Für uns ist die Lösung ein wichtiger Schritt zur Vermarktung von Flächen an Investoren“, sagt Dr. Stefan Kremer, einer der Geschäftsführer der PEG. „Eine solche Lösung ist weltweit einzigartig und wir planen die Nutzung und den kontinuierlichen Ausbau. Zurzeit zeigt die Lösung nur einen Teil des gesamten Geländes und viele Gebäude sind noch nicht geplant und ausvisualisiert. Zukünftig kann man sich aber auch vorstellen, Innenräume von neuen Bürogebäuden schon potenziellen Mietern anzubieten, bevor die Gebäude bereits fertiggestellt sind. Der Mieter betritt dann schon mal ein fertig möbliertes Gebäude und sucht sich den perfekten Ort aus. Dies schafft einfach ungeahnte Möglichkeiten und die VR/AR Technologie ist fantastisch. Auch können wir frühzeitig das Feedback von Bürgern einholen, die sich einen Eindruck von einer möglichen Zukunft des Geländes einholen möchten“, freut sich Dr. Stefan Kremer.

Startschuss zur Vorstellung der Lösung ist die ExpoReal, die größte Immobilienmesse in Deutschland, die am 07.-09. Oktober in München stattfindet.

Lesen Sie die Pressemitteilung der PEG hier.