Future of the Spatial Web # 4: Wie Unternehmen weltweit Milliarden durch den Einsatz von Virtual Reality einsparen werden

Die COVID Pandemie hat die Arbeitswelt nachhaltig und dauerhaft verändert. Homeoffice ist die neue Normalität. Unternehmen können durch den Einsatz von Virtual Reality Milliarden an Reise- und Facility-Management-Kosten sparen und erhöhen gleichzeitig die Effizienz und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter.

Die COVID Pandemie hat bereits heute Unternehmen nachhaltig verändert. Digitalisierung steht seither ganz oben auf der Agenda. Die Kommunikation mit Kunden und das Arbeiten von Mitarbeitern untereinander musste schnell auf völlig neue Prozesse und IT-Systeme umgestellt werden. Und nach anfänglichen Problemen sind Video-Konferenzen mit Zoom oder Teams völlig normal geworden und in Unternehmen akzeptiert. Gleichzeitig sind aber die Limitationen solcher Lösungen schnell ersichtlich. Video-Konferenzen sind ein eher passives Medium für Meetings. Leicht verliert der Teilnehmer die Aufmerksamkeit oder findet Wege, gar nicht an dem Meeting teilzunehmen. Zudem sind viele Wege der Zusammenarbeit nicht wie in Realität gelernt und fühlen sich nicht „natürlich“ an. Als Beispiel kann man ein einfaches Whiteboard annehmen. Auch wenn 2D-Tools wie Teams solche Funktionen anbieten, ist dies umständlicher als gemeinsam in einem Raum am Whiteboard zu arbeiten und mit einem echten Stift in der Hand zu zeichnen. Das Gefühl, dass die Kollegen in der Nähe in einem Raum sind, fehlt. Dies kann Virtual Reality aber leicht ermöglichen.

Es ist aber eine weit verbreitete Meinung, dass nach der Pandemie alles wieder so wird, wie zuvor und alle sich ganz normal treffen und zusammenarbeiten werden. Dies wird aber nur teilweise zutreffen:

  • Unsere Arbeitswelt wird sich nachhaltig verändern. Nach einer Studie von McKinsey** sagen 90% der Personalverantwortlichen, dass flexible Homeoffice Regelungen für Mitarbeiter eingeführt werden. Diese werden nun als „The new normal“ von Mitarbeitern erwartet und haben sich weitgehend bewährt. Wenn nun aber nicht mehr alle Mitarbeiter eines Unternehmens sich regelmäßig im Büro treffen, muss ein Unternehmen in digitale Werkzeuge investieren, die Arbeitsprozesse virtuell abbilden.
  • Die Mehrheit der Unternehmen plant auch gerade wegen verstärkter Homeoffice-Nutzung die Reduktion der eigenen Büroflächen. Nach GlobalWorkPlaceAnalytics*** sehen 6 von 10 Unternehmen erhebliches Einsparpotenzial in Miete und Nebenkosten, Reinigungsdiensten, Verpflegung und Steuern und schätzen das Volumen mit bis zu 9.000 EUR pro Jahr und Mitarbeiter.
  • Nach einem Report von McKinsey** werden 50% aller Unternehmen Ihre Reisekostenbudgets um 50% oder mehr in den nächsten Jahren kürzen. Der Grund ist einfach, trotz Einsatz digitaler Tools während COVID war die Produktivität der Mitarbeiter nicht signifikant geringer. Diese Einsparpotenziale lassen Unternehmen nicht „links liegen“ und setzen daher vermehrt auf digitale Werkzeuge.

Somit lässt sie folgende Rechnung auftun:

  • Die durchschnittlichen Reisekosten pro Geschäftsreisen für Hotels, Fahrzeug und Flüge liegen in Unternehmen nach Certify weltweit bei ca. US$ 950 pro Jahr*. Diese Kosten könnten mindestens halbiert werden durch den Einsatz von digitalen Werkzeugen.
  • Für einen Mitarbeiter entstehen ca. US$ 9.000 pro Jahr an Facility-Management-Kosten. Auch hier erscheint eine Reduktion der Kosten durch Homeoffice um mehr als die Hälfte als realistisch.
  • Zusätzlich spart das Unternehmen Reisezeit pro Mitarbeiter. Sprich, die Effizienz im Arbeiten steigt dadurch, dass die gewonnene Reisezeit in produktive Arbeitszeit investiert werden kann.  Pro Mitarbeiter und Jahr umgerechnet, schätzen Experten den Produktivitätsgewinn auf ein Potenzial von US$ 8 – 12.000 pro Jahr.

Somit ergibt sich ein Gesamt-Einsparpotenzial pro Mitarbeiter und Jahr von mehr als US$ 11.000. Betrachtet man das ganze Thema für einen DAX Konzern mit 50.000 Mitarbeitern und nimmt man an, dass die obigen Vorteile auf 50% der Belegschaft anwendbar sind, bedeutet dies ein Einsparpotenzial von 275 Millionen US$ pro Jahr! Volkswirtschaftlich gesehen ist das gesamte Einsparungszahl also in den Milliarden anzusiedeln und dies werden Unternehmen nicht ignorieren können und wollen. Zudem gibt’s es viele „softe“ Faktoren, die Unternehmen zusätzliche Vorteile bringen. Dazu gehören zufriedene Mitarbeiter, die trotz physischer Distanz besser miteinander arbeiten können oder auch ein besserer Umwelt-Footprint eines Unternehmens, das Mitarbeiter weniger reisen lässt.

Gleichzeitig müssen Unternehmen aber stärker in digitale Technologien investieren, die das natürliche Zusammenarbeiten erleichtern. Dies ist mit 2D Video-Konferenzlösungen nicht allein möglich und man benötigt neue Technologien. Virtual Reality Lösungen bringen Unternehmen einen Schritt näher, verteiltes Arbeiten menschlicher zu machen.

Wie können Technologien wir Virtual Reality dazu beitragen?

  • Menschen können sich mit sogenannten „Avataren“, also virtuellen Charakteren von sich selbst, persönlich treffen. Diese werden immer realistischer und erlauben es u. a. miteinander zu sprechen, sich zu bewegen, Objekte mit der Hand anzufassen und zu benutzen, ganz so, als ob man in der Realität wäre. Grundsätzlich gilt: fast alles was in Realität geht, geht auch in Virtual Reality, außer das Gefühl von Haptik.
  • Virtual Reality ist nicht nur davon abhängig, eine VR-Brille zu besitzen. So lassen sich virtuelle Welten auch in 3D am 2D Bildschirm eines Tablets oder PCs darstellen. Das ist ganz so, also ob man ein Computerspiel mit Freunden spielt und sich mit seinen virtuellen Charakteren trifft. Somit ist die Nutzung in Unternehmen leicht, auch wenn noch nicht überall VR-Headsets vorhanden sind.
  • Zukünftige VR Hardware wird leichter und kostengünstiger. Zudem investieren alle Hersteller in Enterprise-Ready Brillen, die sich nahtlos, wie ein PC oder ein Smartphone in die IT-Sicherheitsarchitektur von Unternehmen einbinden lassen. Dazu gehört Microsoft mit der Hololens oder HTC mit der Vive Pro 3.

Somit lässt sich in Summe folgendes zusammenfassen:

  • Virtual Reality ist keine „COVID Eintagsfliege“, sondern ein Megatrend für die digitale Arbeitswelt von morgen.
  • Unternehmen können signifikant Kosten einsparen und Ihre Mitarbeiter-Profitabilität und -Effizienz erhöhen.
  • Die Akzeptanz von Virtual Reality ist höher als jemals zuvor, gerade weil der Mitarbeiter selbst die Vorteile für sich leicht greifen und erleben können.

Zreality hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitswelt der Zukunft besser zu machen. Wir verbinden Menschen in virtuellen Räumen. Wir bieten Unternehmen eine einfach zu nutzenden 3D, Virtual und Augmented Reality Software. Zreality Grids ist die beste All-in-One-Lösung, um das Arbeiten, Treffen und Lernen von Menschen in immersiven 3D-Umgebungen zu ermöglichen.

Wie könnte ein Arbeitstag in der Zukunft mit Zreality Grids aussehen? Hier geht’s zum Video.

*https://www.certify.com/Infographic-TheAverageCostOfBusinessTravel.aspx

** https://www.mckinsey.de/news/presse/mckinsey-global-institute-future-of-work-after-covid-19

*** https://www.business.com/articles/working-from-home-save-money/